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Cyrano de Bergerac

von Edmond Rostand | 2016

Besetzung

Reiner Gabriel (Cyrano de Bergerac), Benedict Badenius (Christian de Neuvillette [A-Besetzung]), Andreas Klopp (Christian de Neuvillette [B-Besetzung]), Julia Borgmeier (Roxane), Michael Gerlinger (Graf Guiche), Andrea Seitz (Lise; Roxanes Duenna; Mutter Marguerite, Buffetdame), Felix Isenbügel (Vicomte Valvert; Hauptmann Carbon; Ein Kapuziner), Romeo Riemer ((Ragueneau; Montfleury) [A-Besetzung]), Teo Vadersen ((Ragueneau; Montfleury) [B-Besetzung]), Dietmar Pröll (Le Bret, Cyranos Freund; Ein Musketier; Ein Missvergnügter), Arne Assmann (Lignière; Bertrandou, der Pfeifer; Musiker), Frida Gabriel (Amor), Stefan Lenz (Fechttraining).

Regie: Andreas Hueck
Bühnenbild: Janet Kirsten
Kostüme: Caroline Sánchez
Komposition: Bardo Henning, Arne Assmann
Regieassistenz: Antonia Dengel

Beschreibung

Große Nase, scharfer Degen, ebensoscharfer Verstand, dazu ein heißes Herz - der weltberühmte Cyrano.

Cyrano de Bergerac, der kluge, freiheitsliebende Poet, leidet unter seiner lächerlich langen Nase. Christian de Neuvillette, ein junger Musketier aus Cyranos Kadettentruppe, ist attraktiv, ihm mangelt es jedoch an Geist. Beide schwärmen für Roxane, die Schönste der Pariserinnen. Diese jedoch möchte beides, einen schönen und dazu intelligenten Mann. Cyrano fürchtet, wegen seines Aussehens abgelehnt zu werden, würde Roxane jedoch gern glücklich sehen. So schließen die beiden Männer einen verhängnisvollen Pakt. Cyrano schreibt in Christians Namen bezaubernde Liebesbriefe, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Roxane verliebt sich in Christian, beide heiraten heimlich. Jedoch gibt es einen weiteren Konkurrenten, den mächtigen Grafen Guiche, der Roxane gern als Geliebte hätte. Aus Wut über die Eheschließung schickt er Christian noch in der Hochzeitsnacht zusammen mit den Gascogner Kadetten in den Krieg gegen Spanien.

Nach geraumer Zeit gelingt es Roxane, zu den Kämpfenden vorzudringen. Christian begreift bei diesem Wiedersehen, dass er Roxanes Liebe weniger seinem guten Aussehen, als Cyranos poetischen Liebesbriefen verdankt. Doch bevor er Roxane die Wahrheit erzählen kann, fällt er im Gefecht. Roxane zieht sich in ein Kloster zurück und trauert dort fünfzehn Jahre lang um den geliebten Mann.

Als Cyrano nach diesen vielen Jahren bei einem Attentat verwundet und in das Kloster gebracht wird, gibt es ein Wiedersehen mit Roxane. Während eines Gesprächs mit ihr verrät er sich versehentlich, doch die Wahrheit kommt zu spät ans Licht. Cyrano stirbt im Klostergarten im Beisein Roxanes und seiner engsten Freunde.

Dauer der Vorstellung: ca. 2 Stunden 45 Minuten mit einer Pause

Video

Pressestimmen

Solinger Tagblatt vom 28. Januar 2018
"Reiner Gabriel spielte einfach hinreißend den Cyrano, jenen verwegenen Raufbold [...] Gabriel zeigte aber auch die menschlichen Facetten hinter der Fassade, denn Cyrano ist ebenso ein Poet, ein liebender und kluger Mann. Er liebt Roxane, beeindruckend gespielt von Julia Borgmeier. [...] Darum herum bringen Spielleute, Soldaten und Edelleute die Handlung in Bewegung. [...] Das Ensemble bot eine großartige Leistung, die Fechtszenen waren gut einstudiert. Neben den meisterhaft gesprochenen Versen faszinierte auch noch die lebendige Darstellung der Handlung zwischen Komik und Tragik."

Ems-Zeitung vom 3. November 2016
"Die drei gespielten Stunden vergingen wie im Flug. [...] Am Ende des Abends gab es deshalb absolut verdiente Standing Ovations."

Magdeburger Volksstimme vom 6. August 2016
„Regisseur Andreas Hueck verbindet die Facetten zu einer rasanten, mitreißenden wie rührenden Inszenierung. [...] Das 13-köpfige Ensemble agiert bestens miteinander [...] Reiner Gabriel ist ein charismatischer, packender Cyrano. Der Mann hat Präsenz auf der Bühne. Mimik, Gesten und Stimme verleihen jedem Vers genau die Wirkung, die er haben soll - souverän seinen Gegnern gegenüber, betörend in Sachen Liebe, verzweifelt in seinem Kummer. Gabriel ist der Dominator auf der Bühne.“

Potsdamer Neueste Nachrichten vom 14. Juli 2016
„Virtuos-drastische Mantel- und Degenszenen sind genauso zu erleben wie ein Blick in die Abgründe menschlicher Gefühle - mit geschmackvollen Liebesbekundungen, ironischen Brechungen und dem sentimental angehauchten, tragischen Ende. [...] Gesungen wird ebenfalls, zumeist englischsprachige Titel und einen köstlichen Rap. Zum Ende gibt es in dem französischen Stück auch einen Chanson aus Frankreich zu hören, einprägsam und gefühlvoll gesungen.“

Inforadio Frühkritik vom 8. Juli 2016
„Ebenso geschickt nimmt die Bühnenbeleuchtung die natürlichen Vorgaben auf. […] Heutig kommen die Gestalten von 1897 daher, ihre Kostümierung hat allenfalls höfische Anklänge. […] Vor allem Reiner Gabriel als Cyrano, er durchdringt den Draufgänger, lässt ihn von innen nach außen strahlen. […] Da steckt gehörig Komödienpotential drin, ideal für ein Sommertheater. Gleichzeitig nimmt ein dunkles Drama seinen Lauf. Beides bedient das Ensemble in der Regie von Andreas Hueck mit wachsender Einfühlung.“

Potsdamer Neueste Nachrichten vom 30. Juni 2016
„Wir freuen uns sehr, dass der Ort endlich regelmäßig bespielt wird und hoffen, dass daraus eine feste, überregionale Marke wird“, sagte beim ersten Ortstermin am vergangenen Dienstag Heinz Buri, Marketingdirektor der Schlösserstiftung. Erst vor vier Jahren, zum Friedrich-Jubiläum 2012, war das Heckentheater, einst als Open-Air-Verlustigungsort der höfischen Gesellschaft angelegt, wiederhergestellt worden.“

Blickpunkt Brandenburg vom 29. Juni 2016
„Für die Truppe, die in jedem Sommer unter freiem Himmel auftritt und bereits mehrere erfolgreiche Kooperationen mit der Potsdamer Schlösserstiftung hinter sich hat, ist das Heckentheater eine besondere Herausforderung. […] Zur Premiere soll es deshalb eine Tonverstärkung geben, die nicht nur die Stimmen der Mitwirkenden schont, sondern auch Einspielungen wie Glockengeläut oder Kriegsszenen ermöglicht.“

Potsdamer Stadtfernsehen vom 28. Juni 2016

 

Bisherige Gastspiele

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Magdeburg
Potsdam
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