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Faust

von Johann Wolfgang von Goethe | 2020

Nächste Vorstellung:

27.01.2024
Sögel

29.01.2024
Cuxhaven

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Besetzung

Andreas Hueck (Faust), Justus Carrière (Mephisto), Clara Schoeller (Gretchen), Gislén Engelmann (Marte Schwertlein und weitere Rollen [A-Besetzung]), Julia Borgmeier (Marte Schwertlein und weitere Rollen [B-Besetzung]), Willi Händler (Wagner und weitere Rollen [A-Besetzung]), Ralf Bockholdt (Wagner und weitere Rollen [B-Besetzung]), Felix Isenbügel (Valentin und weitere Rollen), Arne Assmann (Musiker).

Regie: Kai O. Schubert
Bühnenbild: Patricia Walczak
Kostüme: Patricia Walczak
Komposition: Arne Assmann
Dramaturgie: Frank Martin Widmaier
Regieassistenz: Antonia Kieburg

Beschreibung

„Faust“, der deutsche Klassiker schlechthin, erzählt von einem, der alles gelernt hat und nichts fühlen kann. Der nach Erkenntnis strebt und sich nicht mit der Begrenztheit des menschlichen Verstandes abfinden kann. Das ruft Mephisto auf den Plan. Alles was ein Teufel heranschaffen kann, legt er Faust zu Füßen. Faust braucht nur zuzugreifen.

Aber selbst jetzt gelingt es ihm nicht, zufrieden oder gar glücklich zu sein. Faust will dem Leibhaftigen beweisen, dass ein Mensch auf dieser Welt niemals zufrieden sein kann. Der Pakt, den er eingeht, fußt auf dieser Hybris. Er fragt herausfordernd: „Was willst du, armer Teufel, geben?" Und Mephistopheles wirft Köder um Köder aus, aber Faust kann sich niemals dazu entschließend, zum Augenblick zu sagen, er möge verweilen, weil er für ihn, Faust, schön und erfüllend sei.

Aus der Suche nach dem Sinn wird ein abenteuerlicher Trip, der eine Spur der Verwüstung zurücklässt: die aufrichtig liebende Margarete und ihre ganze Familie fallen dem Größenwahn Fausts zum Opfer. Ist er in der Lage, die Verantwortung für seine Taten zu übernehmen? Oder sieht er immer nur sich?

Eine Koproduktion mit dem Brandenburger Theater

Dauer der Vorstellung: 2 Stunden 45 Minuten mit einer Pause

Video

Pressestimmen

Lüdenscheider Nachrichten vom 09. November 2022
"Regisseur Kai O. Schubert und das Theater Poetenpack aus Potsdam, das immer ein gern gesehener Gast in Lüdenscheid ist, zeigten Goethes Klassiker in einer behutsam bearbeiteten Fassung, die Freude machte. Zur Unterstützung hatte sich das Ensemble mit einigen Ortskräften aus Lüdenscheid und Umgebung verstärkt. [...] Das Publikum bedankte sich nach einem langen und unterhaltsamen Theaterabend mit intensivem Applaus bei den Akteuren."

Potsdamer Neueste Nachrichten vom 18. September 2020
"Das wandelbare Bühnenbild von Patricia Walczak ist eine halbierte Weltkugel, in der sich die Stimmungen dieses Abends spiegeln: pflaumenviolette Melancholie, rote Lust, goldene Morgenstimmung. [...] Für Zwischentöne, Momente des Innehaltens sorgt das live eingespielte Saxophon von Arne Assmann: Es atmet jene Lücken in den Abend, die er so dringend benötigt. Gibt, gemeinsam mit den kurzen Blacks, die die Szenen voneinander trennen, einen Rhythmus vor, der dem Geschehen etwas Traumhaftes verleiht. Ein Eindruck, den auch die teilweise umgestellte Chronologie bekräftigt: Der Prolog im Himmel wird hier nicht eingangs gesprochen, sondern dann, als Faust das Giftfläschchen schon an die Lippen geführt hat. Hier entscheiden Gott und Teufel über Faustens Leben, bevor es weitergehen kann: Das leuchtet ein."

Bisherige Gastspiele

2023
Lennestadt

2022
Lüdenscheid
Brandenburg an der Havel
Ravensburg

2021
Potsdam
Brandenburg an der Havel
Sögel

2020
Potsdam
Brandenburg an der Havel
Brunsbüttel

Repertoire

Prinz Friedrich von Homburg
Heinrich von Kleist | 2023

Theatersommer Sanssouci
Festival des Theaters Poetenpack im Heckentheater | 2023

Jeppe vom Berge oder Eine Nacht im Paradies
von Ludvig Holberg | 2023

Franziska Linkerhand
nach dem Roman von Brigitte Reimann | 2023

Jugend ohne Gott
nach Ödön von Horváth / Bühnenfassung: Petra Wüllenweber | 2022

Molières TARTUFFE
nach Molière | 2022

Achterbahn
Komödie von Éric Assous | 2022

Ab in die Sommerfrische!
Komödie nach Carlo Goldoni | 2021

An der Arche um Acht
Familienstück von Ulrich Hub | 2021

Till Eulenspiegel
Bürgerbühne "all inclusive" | 2021

Faust
von Johann Wolfgang von Goethe | 2020

Pippi auf den sieben Meeren
von Astrid Lindgren, für die Bühne bearbeitet von Stefan Schroeder | 2019

Biedermann und die Brandstifter
Max Frisch | 2019

Das Spiel von Liebe und Zufall
von Marivaux | 2018

Netboy
Petra Wüllenweber | 2017

GIFT. Eine Ehegeschichte
von Lot Vekemans | 2017

Der kleine Prinz
Familienstück nach Antoine de Saint-Exupéry, dramatisiert von Elisabeth Vera Rathenböck | 2017

Nathan der Weise
Gotthold Ephraim Lessing | 2015

Theater als Erfahrungsraum
Jugendliche mit Schauspielern auf einer Bühne | 2015

Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie
von Woody Allen | 2015

»Kunst«
Komödie von Yasmina Reza aus dem Französischen von Eugen Helmlé | 2014

Oh, wie schön ist Panama
von Marianne Terplan nach der Erzählung von Janosch | 2013

Mein Kampf
Farce von George Tabori | 2011

Dinner for One - wie alles begann
Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch | 2007

Mozart & Casanova
Komödie von Kerstin Tomiak mit Musik aus ‚Don Giovanni’ | 2006

Ich denke oft an Kladow im April
ein Abend über Leben und Werk Mascha Kalékos mit Liedern von Kurt Weill | 2005

Die Judenbank
Volksstück für einen Schauspieler von Reinhold Massag | 2002